Stadt Wilhelmshaven

04. Dezember 2017

Oberbürgermeister begrüßt positiven Trend auf dem Arbeitsmarkt

Wilhelmshavens Oberbürgermeister Andreas Wagner bewertet den gestern veröffentlichen Arbeitsmarktreport der Bundesagentur für Arbeit als positives Signal für die Stadt:

„Der aktuelle Arbeitsmarktreport zeigt eine Entwicklung auf, über die wir uns durchaus freuen können: Die Arbeitslosenquote ist erneut gesunken und beträgt aktuell 10,5 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahresmonat ist sie damit um 1,3 Prozentpunkte zurückgegangen. Als ich im November 2011 mein Amt angetreten habe, hatten wir in Wilhelmshaven noch eine Arbeitslosenquote von 12,0 Prozent.“ Von einer Entspannung auf dem Wilhelmshavener Arbeitsmarkt könne angesichts der überdurchschnittlich hohen Arbeitslosigkeit zwar nach wie vor keine Rede sein, aber der stetige Rückgang der Arbeitslosenquote sei ein Indiz dafür, dass sich etwas tue. „Die vereinten Bemühungen von Politik, Wirtschaft, der städtischen und regionalen Wirtschaftsförderung, JobCenter und Arbeitsagentur tragen Früchte.“

Auch wenn der Gesamttrend positiv ist, ist aus Sicht des Oberbürgermeisters davon auszugehen, dass die Flüchtlingszuwanderung in absehbarer Zeit sichtbare Auswirkungen auf die Quote haben wird: Von den gut 1.500 Erwerbstätigen mit Fluchterfahrung, die aktuell in Wilhelmshaven registriert sind, wird derzeit ein Großteil durch Maßnahmen wie Sprachkurse für den Arbeitsmarkt fit gemacht. Immerhin 1.106 Personen gelten damit als „arbeitssuchend“ und werden nicht in der Arbeitslosenstatistik erfasst. 376 Personen mit Fluchterfahrung stehen dem Arbeitsmarkt bereits zur Verfügung und sind somit in den aktuellen Arbeitslosenzahlen enthalten. „Es ist davon auszugehen, dass ein Großteil der arbeitssuchenden Flüchtlinge nach Abschluss der Maßnahmen nicht – oder zumindest nicht sofort – in den Arbeitsmarkt vermittelt werden kann. Das wird sich mittelfristig in der Arbeitslosenquote bemerkbar machen.“

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