Stadt Wilhelmshaven

19. Februar 2022

Sturm Zeynep: Am Ende waren es über 220 Einsätze

Zeynep hat für einen unruhigen und vor allem arbeitsreichen 20-Stunden-Einsatz bei der Feuerwehr Wilhelmshaven gesorgt: Insgesamt über 220 Mal rückten die 127 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren Bant-Heppens, Fedderwarden, Sengwarden und Rüstringen sowie der Berufsfeuerwehr wegen des Extremwetters aus.

Während der erste Einsatz bereits am Freitagmittag, 18. Februar, bei der Gemeinsamen Leitstelle Friesland-Wilhelmshaven einging, klingelten die Telefone vor allem ab 19 Uhr geradezu im Minutentakt. Eine Vielzahl von umgestürzten Bäumen und herabfallenden Dachziegeln wurden von Anwohnerinnen und Anwohnern gemeldet. In der Kurt-Schumacher-Straße und in der Ebkeriege fielen jeweils Ampelanlagen dem starken Wind zum Opfer, in der Gökerstraße ging ein Buswartehäuschen zu Bruch. Eine Gartenlaube machte sich in der Ziegenreihe selbstständig.

Am Ende der Sturmnacht waren zahlreiche Sachschäden zu verzeichnen, Personen kamen nicht zu Schaden. In der Spitze erreichte Sturm Zeynep in Wilhelmshaven nach 23 Uhr eine Höchstgeschwindigkeit von 110 km/h.

Während die Feuerwehr in der Nacht mit ihren 14 Einsatzfahrzeugen die größten Gefahrenstellen sicherte, ging es gemeinsam mit dem THW Wilhelmshaven bereits in den frühen Morgenstunden des Samstags, 19. Februar, mit der Beseitigung und Sicherung der Sturmschäden bis in den Mittag hinein weiter. Für die Stärkung der Helferinnen und Helfer sorgte dabei die DRK Bereitschaft Wilhelmshaven mit ihrer Verpflegungsstation.
Um 13 Uhr wurde der Großteil der ehrenamtlichen Einsatzkräfte schließlich in den wohlverdienten Feierabend geschickt. „Die Einsatzkräfte haben in diesem 20-stündigen Dauereinsatz Großartiges geleistet", so Wilhelmshavens Oberbürgermeister Carsten Feist. „Dafür danke ich allen, die bei der Bewältigung dieses Extremunwetters geholfen haben, von ganzem Herzen! Ich bin von der Professionalität und dem hohen persönlichen Engagement aller Einsatzkräfte tief beeindruckt und stolz auf diese Gemeinschaftsleistung!"

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