Stadt Wilhelmshaven

18. Januar 2012

Bevölkerungsprognose für Wilhelmshaven: Aussichten positiver

Oberbürgermeister Andreas Wagner weist aktuell darauf hin, dass die Voraussage für die Entwicklung der Einwohnerzahlen Wilhelmshavens deutlich positiver ausfällt, als dies die amtliche Bevölkerungsprognose bis 2031 belege. Die letzte amtliche Bevölkerungsprognose sei 2009 vom Landesamt für Statistik und Kommunikationstechnologie Niedersachsen erstellt worden. Basis für die Berechnung war die amtliche Einwohnerzahl am 31.8.2008. Darauf basierend prognostizierte die Behörde, dass die Einwohnerzahl Wilhelmshavens von 81.411 auf 68.769 im Jahr 2031 fallen würde. Die rein mathematisch erstellte Kalkulation gehe davon aus, dass die durchschnittliche Bevölkerungsentwicklung der Jahrgänge 2006 bis 2008 in gleicher Weise bis 2031 fortgeschrieben werde, also ohne Berücksichtigung lokaler Besonderheiten bzw. Entwicklungen und dies sei problematisch, so OB Wagner, denn bereits ein Jahr später, am 31.12.2009, wich die Prognose (80.723 Einwohner) um rund 400 Einwohner von der Realität mit 81.131 Einwohnern für Wilhelmshaven ab. Das lag daran, dass es zwar etwa 500 Sterbefälle mehr als Geburten gab, doch die Zahl der Zuzügler mit 4.335 höher war als die Zahl der Fortzügler mit 4.102. Wiederum ein Jahr später, am 31.12.2010 wurde die Abweichung zur Prognose (80.030) noch deutlicher. Die amtliche Einwohnerzahl stieg sogar auf 81.324 Einwohner, also rund 1.300 Personen mehr als vorausgesagt. Es gab in 2010 sogar den Effekt, dass der Überschuss aus den Zuzüglern mit rd. 650 Personen das Geburtendefizit von 460 Personen mehr als ausglich, kommentierte der Oberbürgermeister die Entwicklung der Bevölkerungszahlen. Auch im ersten Halbjahr 2011 verzeichne die Landesstatistikbehörde bereits ein positives Wanderungssaldo von 230 Personen, so dass das Geburtendefizit von rund 300 Personen nicht stark ins Gewicht falle. Die für den 31.12.2011 erwartete Bevölkerungsprognose von 79.380 Personen werde also bereits um rund 2.000 Personen unter der Realität liegen, sagte Wagner. Ausgehend von diesen Zahlen und der zu erwartenden künftigen wirtschaftlichen Entwicklung Wilhelmshavens, insbesondere durch die Inbetriebnahme des JadeWeserPorts und die Stärkung des Bundeswehrstandortes, so Oberbürgermeister Andreas Wagner, kann durchaus betont werden, dass die Vorausschätzung der Bevölkerung für 2031 nur noch Makulatur sei und diese Zahl am Ende deutlich günstiger ausfallen werde. Diese Erkenntnisse würden auch in die aktuell neuangeschobene Stadtentwicklungsplanung mit einfließen müssen, da ja bestimmte Parameter sich deutlich veränderten, so der Oberbürgermeister. Wir in   Wilhelmshaven kämpfen für Zuzug und positive Entwicklung der wirtschaftlichen Region, gegen ein Schrumpfen unserer Stadt.
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