Stadt Wilhelmshaven

Veranstaltungen

FrauenLeben Lebendiger FrauenKalender 2025 Runder Tisch „FrauenLeben in Ostfriesland“ stellt Kalender für 2025 vor.

Für viele Menschen gehört er fest zum kulturellen Leben in Ostfriesland: der Lebendige FrauenKalender. Bereits zum achten Mal kann ein „Lebendiger FrauenKalender“ der breiten Öffentlichkeit vorgestellt werden. Es ist den Mitgliedern des Runden Tisches „FrauenLeben in Ostfriesland“ gelungen, für 2025 ein vielfältiges Veranstaltungsprogramm zusammenzustellen, in dessen Rahmen unterschiedlichste Veranstaltungen angeboten werden.

Jeden Monat gibt es ein Angebot, das das Leben und Wirken historisch bedeutender Frauen in den Fokus rückt, oder einen Bezug zu aktuellen frauenpolitischen Themen herstellt. Gleich mehrere kulturelle Angebote können Interessierte im kommenden Jahr besuchen. So wurde erstmals eine Vorführung eines Puppentheaters ins Programm aufgenommen. Zum Leben werden die Figuren ausschließlich durch Frauen erweckt. In Emden wird es eine Finissage zur aktuellen Ausstellung „Helma Sanders-Brahms - ihre Filme, ihr Leben“ geben. Kreative Frauen aus dem Landkreis Wittmund zeigen ihre Kunst und in Leer ist ein Konzert der Mezzosopranistin Stephanie Golisch zu den sieben frauenORTEn geplant. Außerdem wurden gleich zwei Radtouren auf den Spuren von Frauen konzipiert. Wie sich das Zeitalter des Kolonialismus und der NS-Zeit auf das Leben von Frauen auswirkten, können Besuchende in diesem Jahr ebenfalls erfahren. Die Veranstaltungen finden an unterschiedlichen Orten auf der Ostfriesischen Halbinsel von Emden bis Wilhelmshaven statt. Ebenfalls kann ein Vortrag online verfolgt werden.

Um vielen Personen eine Teilnahme zu ermöglichen, ist die Mehrzahl der Angebote kostenfrei. Der Lebendige FrauenKalender 2025 erscheint in einer Auflage von 4.000 Exemplaren in Ostfriesland, dem Landkreis Friesland und der Stadt Wilhelmshaven.

Er ist kostenlos erhältlich und liegt in vielen öffentlichen Einrichtungen, Volkshochschulen und Touristikbüros ab Mitte Dezember aus.

Darüber hinaus steht er hier zum Herunterladen zur Verfügung.

Weitere Informationen und aktuelle Angebote zu „FrauenLeben in Ostfriesland“ gibt es unter www.frauenleben-ostfriesland.de

Für weitere Auskünfte geben gerne folgende Frauen des Runden Tisches „FrauenLeben in Ostfriesland“:

Die Orange Days 2025

Aktionstage gegen geschlechtsspezifische und häusliche Gewalt vom 25.11. bis zum 10.12.2025

Am 25.11. ist der "Internationale Tag für die Beseitigung von Gewalt gegen Frauen" und es startet die 16-Tage-Kampagne von UN Women "Orange The World", die am 10. Dezember, dem Tag der Menschenrechte, abschließt.

Veranstaltungsprogramm Orange Days 2025

 

Warum wurde gerade der 25. November der Tag "Nein zur Gewalt an Frauen"?

An diesem Tag ließ im Jahr 1960 der Diktator der Dominikanischen Republik Trujillo die drei Schwestern Patria, Minerva und Maria Teresa Mirabal ermorden. Sie hatten es gewagt, sich für politische Freiheit im Lande einzusetzen, waren häufig inhaftiert und verhört, aber auf Druck der Kirche doch wieder freigelassen worden, bis sie schließlich zu Widerstandskämpferinnen im Untergrund wurden. Zu Ehren dieser mutigen Frauen wurde 1981 auf dem ersten lateinamerikanischen feministischen Treffen in Bogotá, Kolumbien, ihr Todestag zum Internationalen Tag gegen Gewalt gegen Frauen ausgerufen. 1999 verabschiedete auch die Generalversammlung der Vereinten Nationen eine Resolution, die den 25. November zum "International Day to Eliminate Violence Against Women" erklärte. Die Anregung dazu war von UNIFEM (United Nations Development Fund for Women) gekommen, und die Dominikanische Republik, das Land, in dem die Mirabal-Schwestern einst ermordet worden waren, hatte den Antrag eingebracht.
UN-Women setzt seit 2008 die Kampagne "Orange the World - Färb die Welt orange - 16 Tage voller Aktionen, um Gewalt gegen Frauen zu beenden" um. Sie ist Teil der "UNiTE to End Violence against Women" Kampagne Orange the World des Generalsekretärs der Vereinten Nationen. Gewalt gegen Frauen ist auch heute noch ein universelles, meistens unbestraftes Verbrechen mit vielen Gesichtern: Ehrenmorde, Zwangsprostitution, Frauenhandel, Zwangsehen, Genitalverstümmelung, sexuelle Belästigung und Nötigung, Vergewaltigung, körperliche und psychische Bedrohung und direkte Gewaltanwendung, geschlechtsspezifische Benachteiligung in Familie, Staat und Gesellschaft.
Gewalt gegen Frauen wird in den meisten Fällen von Männern ausgeübt. Partnerschaftliche Gewalt ist die häufigste Gewaltform. Geschlechtsspezifische Gewalt findet aber auch täglich für viele Frauen, Mädchen und queere Menschen auf der Straße, in Schulen, am Arbeitsplatz sowie in der digitalen Welt statt. Die Formen reichen von sexualisierten Sprüchen und anzüglichen Gesten über Online-Hass bis hin zu Vergewaltigung und Femizid. Das Lagebild zum Berichtsjahr 2023 des Bundeskriminalamtes verdeutlicht für den Bereich der „Häuslichen Gewalt" mit seinen beiden Ausprägungen Partnerschaftsgewalt und innerfamiliäre Gewalt sowohl das Ausmaß als auch die Entwicklung des Phänomenbereichs, der oft „hinter verschlossenen Türen" geschieht und für die Öffentlichkeit wenig sichtbar und erkennbar ist. Die Anzahl der Opfer Häuslicher Gewalt lag im Jahr 2023 bei 256.276 und ist damit im „Hellfeld" um 6,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr angestiegen. 155 Frauen und 24 Männer sind Opfer von Partnerschaftsgewalt mit tödlichem Ausgang geworden (Quelle: BKA, Bundeslagebild Häusliche Gewalt 2023).

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